Generelles
Alles in der DDR war irgendwie politisch. Fügte man sich in das vorgegebene Staatssystem ein, konnte man weitgehend ruhig leben, da der Staat sich um die meisten Dinge im Leben kümmerte. Brach man jedoch dauerhaft aus der Norm aus, wurde man von der Stasi beobachtet und das Leben konnte einem sehr schwer gemacht werden.
Sagt man, der Alltag sei grau, so ist diese Aussage für den Alltag in den Ortschaften der DDR besonders treffend.
Eine Republikweite Gleichschaltung von Arbeit und Kultur, zerfallende Altbauten und Plattenneubauten, graue Hausfassaden aufgrund der Ablagerungen der Braunkohleverbrennung und überall anzutreffender Mangel verschiedenster Güter bestimmte den Alltag der DDR.
Der Versuch von Einzelnen, hier auszubrechen, zeigte sich meist in den Schrebergärten, Datschen, dem Urlaub oder besonders bei den Jugendlichen in einer gewissen Sub-Kultur.
In den einzelnen Punkten in dieser Rubrik werden die Themen detailliert vorgestellt.